Technik
Stromverbrauch
Für 100 km Fahrtstrecke benötigt der Ninebot etwa Strom für 0,50 €.
Somit sind die Betriebskosten selbst im Vergleich zu einem Mofa erstaunlich niedrig!
Sicherheit
Wie bei Flugzeugen sind auch beim Ninebot Elektroscooterwichtige Bauteile redundant (also mehrfach) vorhanden. Wenn ein Fehler in einem dieser Bauteile auftritt, wird die Funktion reibungslos von dem redundanten Bauteil übernommen.
Zusätzlich wird der Fahrer gewarnt, damit er sich möglichst bald diesem Problem annimmt. Die Fehlerdiagnose der App “Ninedroid” zeigt Ihnen Details zum aufgetretenen Problem.
Materialien
Für die Herstellung von Korpus und Lenkstange des Ninebot Personal Transporter wird eine der leichtesten Aluminium-Magnesium-Legierungen genutzt. Die porzelan-ähnlichen Kunststoffteile sind aus Lexan. Dieses Material wird z.B. auch beim iPhone 5C verbaut.
Der Ninebot hat ein extrem niedriges Reifenprofil. Dies bietet eine gute Optik aber einen schlechten Dämpfungseffekt. Um die Dämpfung zu erhöhen, entwickelten die Designer einen Reifen aus Kunstharz-Metall-Verbund. Die Narbe besteht aus legiertem Metall und der Rand aus hochfestem Komposit. Beides ist direkt miteinander verbunden.
Akkus
Im Ninebot werden Nickel-Kobalt-Mangan-Lithium-Ionen-Polymer-Akku als Energiequelle eingesetzt. Sie sind hoch effizient, sicher und langlebig. Es stehen Akkus mit zwei verschiedenen Kapazitäten zur Auswahl. Das Standard-Modul leistet 450 Wh und reicht für eine Fahrleistung von ca. 20 km. Das (optionale) Modul leistet 670 Wh und ermöglicht so ca. 30 km.
Ein Modul besteht immer aus zwei unabhängigen Akkupacks. Das Energie-Management-System schaltet automatisch nach Bedarf um. Durch die integrierte Ladeelektronik kann das Akku-Modul innerhalb von 3-4 Std. vollständig geladen werden. Durch die ausgereifte Ladesteuerung stehen selbst nach 1000 Ladezyklen noch ca. 70 % der Anfangsleistung zur Verfügung.